Sozial verantwortliches Investieren

Fünf Fragen an DNB Asset Management

Gehört DNB wirklich zu den Vorreitern?

Das Thema Nachhaltigkeit genießt in der gesamten DNB-Gruppe einen großen Stellenwert. So wurden auf unsere Initiative in den späten 80er Jahren Projekte angestoßen – auch in Zusammenarbeit mit Universitäten – welche uns bald ermöglichten, unsere Fonds aktiv und nachhaltig, also nach sozialen, ethischen und ökologischen Gesichtspunkten aktiv zu managen. Wir integrierten bereits im Jahr 1988 entsprechende Mindestkriterien in den Investmentprozess. DNB gilt nicht nur in Norwegen, sondern auch auf internationaler Ebene als Vorreiter für sozial verantwortliches Investieren. Diese nicht-finanziellen Kriterien gelten für die gesamten rund 60 Mrd. EUR Assets under Management und folglich auch für jeden einzelnen unserer Investmentfonds.

Nachhaltiges und aktives Management – was bedeutet das?

Es ist wichtig, Nachhaltigkeit genau zu definieren. Also, was können unsere Anleger de facto von DNB Asset Management erwarten? DNB hat für alle Investments soziale, ethische und ökologische Richtlinien festgelegt. Wir überwachen den Kapitalmarkt täglich und werden tätig, wenn wir durch unsere Investments an

• unethischem Verhalten,

• Korruption,

• der Verletzung von Menschen- oder Arbeitsrechten oder

• negative Umweltbeeinträchtigung

beteiligen könnten. Unsere definierten Mindestkriterien sorgen außerdem dafür, dass DNB Asset Management nicht in Unternehmen investiert, deren Unternehmensgegenstand beispielsweise die Herstellung, Lagerung oder der Handel von zu militärischen Zwecken dienenden Waffen ist. Wir haben auch die Tabakindustrie sowie die der Pornografie exkludiert, um weitere Beispiele zu nennen. Da jede Anlegerin/jeder Anleger ein eigenes Verständnis von Nachhaltigkeit hat, liegt es auch an der gesamten Nachhaltigkeitsindustrie, genau zu definieren wie Nachhaltigkeit im individuellen Investmentprozess gestaltet wird. Bei Publikumsfonds wird Transparenz groß geschrieben. Alle Titel können bei uns auf der Internetseite eingesehen werden. Nur dann kann die Anlegerin/der Anleger entscheiden, ob der jeweilige Investmentansatz mit den eigenen Zielen konform geht. Wir implementieren aber auch zusätzliche Kriterien, wenn der institutionelle Investor dies wünscht.

Geht der Ausschluss von Unternehmen weit genug?

Nein. Unser Ansatz beruht maßgeblich auf einer zweiten Säule, nämlich der aktiven Wahrnehmung von Aktionärsrechten. Wir tun dies über informelle und formelle Kanäle, das heißt den konstruktiven Dialog mit den Unternehmen einerseits und die Einreichung von Aktionärsanträgen und Stimmrechtsausübung andererseits. Hier gibt es gibt viele Erfolgsbeispiele zu berichten. Nur in den Fällen, in denen die aktive Wahrnehmung der Aktionärsrechte nicht zu einer akzeptablen Lösung führt, wird das Unternehmen aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen, bis es angemessene Maßnahmen zur Behebung des Missstandes ergriffen hat. Wir berichten quartalsweise über die von uns im Rahmen des Active Engagements geführten Dialoge und die erst in letzter Instanz vorgenommenen Ausschlüsse. Aktives Investieren bedeutet für uns natürlich auch die aktive Generierung von Alpha, da auch unsere Anleger eine gute Performance sehen möchten.

Kann sich der Anleger auf den SRI-Ansatz verlassen?

Ja, wir arbeiten auf verschiedenen Stufen des Investmentprozesses. Ein spezielles Anlagekomitee ist für die DNB-weite Umsetzung und Überwachung der genehmigten ethischen Anlagerichtlinien verantwortlich. Die in die Analyse einfließenden Daten und die Grundlagen für die Entscheidungsfindung erhält das Komitee von unseren spezialisierten SRI-Analysten in Stockholm und Oslo, die ständig Informationen über Unternehmen sammeln, verarbeiten und auswerten. Darüber hinaus greifen wir auch auf externe Berater, wie Brokerhäuser und Ratingagenturen mit entsprechenden Spezialkenntnissen, zurück. Unsere Portfoliomanager konzentrieren sich auf die klassische Wertpapieranalyse und müssen sich nicht über Gebühr mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, da sie bereits ein korrigiertes, reduziertes Anlageuniversum vorfinden. Die Generierung von Performance steht für diese im Vordergrund; gleichzeitig ist eine unabhängige Titelselektion durch die SRI-Analysten gewährleistet. Zudem basieren die ethischen Anlagerichtlinien von DNB auf international geltenden Prinzipien und Richtlinien, wie den UN Global Compact RL, den OECD RL, der Ottawa-Konvention, die z.B. die Lagerung von und den Handel mit Landminen und Streuwaffen verbietet. Oder aber die UN PRI, bei denen es sich um Richtlinien für verantwortungsvolles Investieren definiert hat.

Für welchen Anlegertyp eignen sich die Fonds?

Unsere gesamte Fondspalette wird aktiv und verantwortlich gemanagt. Die Fonds eignen sich also grundsätzlich sehr gut sowohl für den institutionellen als auch den privaten Anleger. Wir halten auch für alle Anlegertypen entsprechende Informationen auf unserer Webseite bereit – transparent und gut verständlich, teils sehr in die Tiefe gehend – und stehen auch persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir freuen uns sehr auf den Dialog.

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