DNB Scandinavia - Fondsmanagerkommentar 05/2015

DNB Scandinavia - Fondsmanager Karl Høgtun

Transkription des Videos

Nito Simonsen - Herzlich Willkommen bei DNB Asset Management. Ich stehe hier mit Portfoliomanager Karl Høgtun, dem Leiter des Aktienteams hier bei DNB.

Karl Høgtun - Hallo.

N.S. - Herzlich willkommen. Der Blick auf den DNB Scandinavia zeigt: der Jahresauftakt war gut, obwohl die Devisenmärkte recht stark geschwankt haben.

K.H. - Ja. Ich bin ziemlich froh darüber, ein nordischer Portfoliomanager zu sein. Wir haben hier einen tollen Markt, der die globalen Aktienmärkte schon viele Jahrzehnte lang übertroffen hat und zum Teil dank des starken Dollar auch gut ins neue Jahr gestartet ist. Zudem hat der Fonds den Markt übertroffen, weil wir uns glücklicherweise bei einigen Aktien für die richtigen Kandidaten entschieden haben. Dank des guten Marktes und unserer überdurchschnittlichen Wertentwicklung können wir mit dem Jahresauftakt zufrieden sein.

N.S. - Eine andere Frage: Sie haben die nordischen Länder und Skandinavien schon öfter als eine Welt im Miniaturformat bezeichnet. Könnten Sie etwas mehr dazu sagen?

K.H. - Gern. Wer in nordische Aktien investiert, entscheidet sich für große und starke globale Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit verkaufen. Damit holt man sich die Weltwirtschaft ins Portfolio. Und die Unternehmen vertreiben ihre Produkte in unterschiedlichen Sektoren, sodass auch die weltweite Diversifizierung gewährleistet ist. Damit ist das Investment wirklich global.

N.S. - Könnten Sie etwas mehr über Ihre Sektorfavoriten sagen? Unter langfristigen Aspekten haben Sie sich, soweit ich weiß, schon mehrmals positiv über den Gesundheitssektor geäußert.

K.H. - Genau. Wie Sie wissen, möchte jeder länger und gut leben. Es besteht also enormer Bedarf an Produkten und Dienstleistungen, die den Menschen in den Schwellenländern und den westlichen Märkten zu einem besseren Leben verhelfen. In der skandinavischen Region haben wir besonders in Dänemark und Schweden gute Unternehmen. In Dänemark ist das zum Beispiel Novo Nordisc, der Weltmarktführer für Diabetes-Behandlung. Manchmal wird das Unternehmen wegen seiner Größe und Durchschlagskraft sogar als die Coca-Cola des Diabetesmarktes bezeichnet. In Dänemark sind auch drei der sechs führenden Hörgerätehersteller ansässig. In Schweden wäre zum Beispiel AstraZeneca zu nennen – ein Unternehmen, das auch in meiner Benchmark enthalten ist. AstraZeneca ist federführend bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten der nächsten Generation, die das Immunsystem des Patienten im Kampf gegen den Krebs einsetzen. Und wenn Sie das Pech haben, zur Heilung eine Strahlentherapie zu benötigen, gibt es zwei große Unternehmen, die entsprechende Ausrüstung herstellen - das eine kommt aus den USA, das andere, Elektra, aus Schweden. Anleger können also aus vielen guten Unternehmen auswählen.

N.S. - Ich vermute, „viele gute Unternehmen“ ist auch die Antwort auf die nächste Frage. Was spricht für Menschen in Europa und andernorts für einen nordischen anstelle eines globalen Fonds?

K.H. - Hier wären zwei Unterschiede zu nennen. Zwar kann sowohl mit einem globalen als auch mit einem nordischen Fonds ein globales Engagement aufgebaut werden, die nordischen Märkte haben sich aber langfristig besser entwickelt als der globale Markt. Hier gibt es gute Unternehmen. Die Qualität der Unternehmen ist also ein Aspekt. Der zweite ist die Zusammensetzung des Sektors. Zwar haben wir eine breite Diversifizierung, sie unterscheidet sich aber insofern von der globalen Sektorstruktur, als unser Beta etwas höher ist als im globalen Index. Das sind die zwei Hauptunterschiede.

N.S. - Zwei gute Gründe für Anlagen in Skandinavien und vorzugsweise in den DNB Scandinavia. Herzlichen Dank, Karl, dass Sie heute bei uns waren.

K.H. - Besten Dank.

N.S. - Und vielen Dank auch an Sie fürs Zuschauen.

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